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14. Februar 2022

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Eine moderne Ladesäule steht vor einem Altbau-Gebäude.

Betriebliches Mobilitätsmanagement

Hält fit & schont die Umwelt!
Mobilität bezeichnet die Bewegung von Gütern oder Personen im Raum – also mit anderen Worten: Den Arbeitsweg Ihrer Mitarbeiter_innen, das Zurücklegen von Wegen innerhalb der Arbeitszeit (Dienst- und Geschäftsreisen) als auch Ihre Liefer- und Transportketten.

Mit der Einführung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements können Sie den Zugang zu Kund_innen und Geschäftspartner_innen sowie die Erreichbarkeit der Betriebsstätte für Angestellte verbessern sowie Kosten und CO2-Emissionen reduzieren. Schöner Nebeneffekt: Auch Ziele des Gesundheitsmanagements können mit erreicht werden. Mitarbeiter_innen, die auf das Rad umsteigen, anstatt mit dem PKW zur Arbeit zu kommen, sorgen für Bewegung und Stressreduktion.

Um Verkehrsbedarfe und -ströme innerhalb eines Betriebs zu identifizieren, ist eine Mobilitäts­analyse zielführend. Wenn eine solche Analyse vorliegt, kann darauf aufbauend ein Mobilitäts­konzept entwickelt werden. Dieses beinhaltet Maßnahmen für die Bereiche Verkehr, Infrastruktur, Kommunikation und Service und stellt Investitionskosten mit zu erreichenden ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen Zielen ins Verhältnis. Um diese Maßnahmen von dem Papier in die praktische Umsetzung zu bringen, bietet bspw. die IHK eine Qualifizierung von betrieblichen Mobilitätsmanagern an. Wem ein Analyse-Konzept-Rundumpaket zu viel ist, der kann aber 
natürlich auch mit kleinen Einzelschritten das Thema in seinem Betrieb angehen. 

 

Praktische Maßnahmen eines betrieblichen Mobilitätsmanagements sind:

  • Einführung eines Firmentickets für den ÖPNV, z. B. von der BVG ab 5 Personen
  • Bereitstellung von Firmenfahrrädern oder Beteiligung an einem Bike-Sharing System
  • Elektrifizierung des Fuhrparks
  • Aufbau einer Ladeinfrastruktur für e-Autos und Pedelecs
  • Anpassung des Reisemanagements durch aufeinander abgestimmte Planung von Terminen
  • Einrichtung eines Portals für Fahrgemeinschaften
  • Mitarbeiteraktionstage, Anreizsysteme, Bereitstellung entsprechender Infrastruktur (z. B. Duschen)

 

Dienstleister_innen und Beratung:

  • Die im Netzwerk Südkreuz aktiven Unternehmen inno2grid, stroom/obeta und greenpack/swobbee beraten zu Mobilitätskonzepten, Aufbau von Ladeinfrastrukturen, Lösungen der Mitarbeitermobilität und den Aufbau von Mobilitätsstationen.
  • Beratung rund um das Thema Elektromobilität bietet die Berliner Agentur für Elektromobilität eMo. 
  • Die BVG bietet attraktive Konditionen für Firmentickets.
  • BusinessBike von nextbike ist ein Angebot für unternehmensbezogenes Bikesharing. Darüber hinaus existieren verschiedene Angebote diverser Unternehmen für Diensträder für Mitarbeiter_innen (finanzielle Einsparung durch Brutto-Lohnumwandlung, Wartung, umfangreiche Versicherungsleistungen) als auch den Aufbau von Fahrradflotten (in Ergänzung eines PKW-Fuhrparks, verschiedene Fahrradtypen wie e-Pedelecs oder Lastenräder möglich, Leasingoption, digitales Buchungssystem) 
  • Infos rund um Betriebliches Mobilitätsmanagement gibt es auf www.mobil-gewinnt.de
  • Die IBB bietet zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten, z. B. über das Förderprogramm WELMO (Wirtschaftsnahe Elektromobilität).
     

Kontakt


Norbert Wittke
Oskar Böttcher GmbH & Co. KG 
Fachberatung E-Mobilität Stroom und Vorstand des Netzwerks Südkreuz e. V.
Bessemerstraße 23–29
12103 Berlin 
Tel.: +49 (0)30-72094-501
E-Mail: info@obeta.de
Web: www.obeta.de

 

(Bild: E-Ladesäule, Quelle: Oskar Böttcher GmbH & Co. KG)